Am kommenden Montag kürt die Schweizer Vereinigung der Barkeeper in Lugano ihre Meister. Gleichzeitig wird entschieden, wer die Schweiz an den Weltmeisterschaften der «Shaker» 2016 in Tokio vertreten darf.
Insgesamt würden vier Wettbewerbe durchgeführt, erklärt Michael Bieri, Präsident der Schweizer Barkeeper Vereinigung (SBU) am Dienstag auf Nachfrage. In der klassischen Kategorie müsse ein Cocktail-Rezept entworfen und anschliessend in die Tat umgesetzt werden. Voraussetzung ist in diesem Jahr, dass ein Schaumwein in die Komposition mit aufgenommen wird.
In der zweiten Diszplin wird es dann artistisch: Die Barkeeper schleudern, jonglieren und balancieren Flaschen und Becher um die Jury zu beeindrucken. Der Gewinner oder die Gewinnerin des sogenannten «Flairtending» darf zusammen mit dem Sieger aus der klassischen Kategorie 2016 zu den Weltmeisterschaften nach Tokio fahren.
Rauschfreie Rezepte
An alle Autofahrer wird in der dritten Kategorie gedacht. Beim «Mocktail» sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, allerdings darf kein Alkohol verwendet werden. Die Schweizer Barkeeper Vereinigung lobt ausserdem einen Preis für junge Barkeeper in Ausbildung aus.
Das Publikum könne am kommenden Montag alle Cocktails aus dem Wettbewerb ebenfalls in Lugano probieren, teilten die Veranstalter per Communiqué mit.