Barry Callebaut verkauft massiv mehr Schokolade

Barry Callebaut hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2013/14 massiv mehr Schokolade verkauft. Dank der Übernahme der Kakaopulversparte der Singapurer Petra Foods schnellte die Verkaufsmenge um knapp ein Fünftel auf 464’000 Tonnen nach oben.

Produkte des Schokoladenproduzenten Barry Callebaut (Bild: sda)

Barry Callebaut hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2013/14 massiv mehr Schokolade verkauft. Dank der Übernahme der Kakaopulversparte der Singapurer Petra Foods schnellte die Verkaufsmenge um knapp ein Fünftel auf 464’000 Tonnen nach oben.

Ohne die Übernahme hätte der weltgrösste Hersteller 4,6 Prozent mehr Schokolade verkauft, wie Barry Callebaut bekannt gab. Damit sei man schneller gewachsen als der weltweite Schokoloadenmarkt, der gemäss Marktbeobachtern um 3,4 Prozent zugelegt haben dürfte.

Der Umsatz kletterte gar um 21,4 Prozent auf 1,515 Mrd. Franken. Ohne die Übernahme wäre der Umsatz um 5,5 Prozent auf 1,318 Mrd. Fr. gewachsen, hiess es weiter. Dass der Umsatz stärker zugelegt habe als die Verkaufsmenge sei auf die höheren durchschnittlichen Rohstoffpreise, insbesondere für Kakaobohnen, Kakaobutter und Milchpulver zurückzuführen.

Damit hat der Konzern die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz leicht übertroffen, bei der Verkaufsmenge allerdings etwas verfehlt. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,499 Mrd. Fr. und einem Verkaufsvolumen von 469’000 Tonnen gerechnet.

Die meisten Regionen und alle Produktgruppen hätten zum soliden Wachstum beigetragen, schrieb Barry Callebaut. Dies sei in erster Linie den Schwellenländern sowie dem Bereich Gourmet & Spezialitätenprodukte zu verdanken.

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