Basel bekommt erstes offizielles Hundeareal

Die rund 4100 Basler Hunde bekommen ihren eigenen Spielplatz: Am Donnerstag ist im Horburgpark als Pilotprojekt das erste offizielle Hundeareal eröffnet worden. Es ist rundum eingezäunt und hat einen eigenen Eingang, wie das Gesundheitsdepartement (GD) mitteilte.

Die rund 4100 Basler Hunde bekommen ihren eigenen Spielplatz: Am Donnerstag ist im Horburgpark als Pilotprojekt das erste offizielle Hundeareal eröffnet worden. Es ist rundum eingezäunt und hat einen eigenen Eingang, wie das Gesundheitsdepartement (GD) mitteilte.

Hintergrund der Einrichtung ist das Schweizer Tierschutzgesetz, das täglichen Freilauf für Hunde verlangt. Der Zaun sei aus Rücksicht auf die anderen Benutzer des Parks montiert worden – im übrigen Parkgelände gilt weiterhin ein Hundeverbot. Hundehaltende sind nun laut GD „eingeladen, ihre Hunde dort spielen zu lassen“.

Das neue Hundeareal soll auch aufzeigen, ob eine Fläche dieser Art und die gebotene Ausstattung einem Bedürfnis entsprechen. Letzteres wird für das Kleinbasel angenommen: Einschränkungen und Verbote erlaubten bisher kaum Freilauf für Hunde. Vor allem für ältere Hundehaltende und Familien mit Kleinkindern lägen geeignete Flächen ausser Gehdistanz.

Gemäss Statistischem Jahrbuch waren 2011 in Basel-Stadt insgesamt 4944 Hunde gemeldet, davon 4097 in der Stadt. Zehn Jahre davor waren noch 4369 Hunde in Basel gemeldet. Im Stadtkanton gilt keine generelle Leinenpflicht; wo letztere oder ein Hundeverbot lokal gelten, ist online im Stadtplan einsehbar.

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