Basel erwartet die Weltspitze der Springreiter

Beim CSI Basel vom 7. bis 10. Januar 2016 geht die Weltelite an den Start. Das Starterfeld wird angeführt von Olympiasieger Steve Guerdat und dem Weltranglisten-Ersten Scott Brash (Gb). Ebenfalls mit dabei ist die Baselbieterin Janika Sprunger.

CSI Basel, Pius Schwizer

Beim CSI Basel vom 7. bis 10. Januar 2016 geht die Weltelite an den Start. Das Starterfeld wird angeführt von Olympiasieger Steve Guerdat und dem Weltranglisten-Ersten Scott Brash (Gb). Ebenfalls mit dabei ist die Baselbieterin Janika Sprunger.

Wenige Wochen bevor die Sanierung der St. Jakobshalle beginnt, geht ebenda zum die siebenten Mal die Austragung des CSI Basel über die Bühne. Von den Umbauten wird das Springreitturnier vom 7.-10. Januar 2016 nur marginal und an wenigen Stellen ausserhalb der Halle betroffen sein. Erst die Austragungen 2017 und 2018 werde eine «Herausforderung» werden, sagt Christoph Socin, Vizepräsident des Turniers.

Zehn Konkurrenzen sind für das Fünfsterne-Turnier 2016 ausgeschrieben, neun zählen für die Weltrangliste, sind also mit 30’000 Franken Preisgeld oder mehr dotiert. Insgesamt werden am Rheinknie eine Preissumme von 731’000 Franken verteilt. Allein der Grosse Preis am Sonntag ist mit 330’000 Franken dotiert, 100’000 Franken streicht der Sieger ein.

CSI Basel 2016
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Angesichts des Preisgeldes und der Punkte für die Weltrangliste tritt zum wiederholten Male die Weltelite der Springreiter in Basel an. Acht der derzeit besten zehn der Weltrangliste und die lückenlose Schweizer Elite sind am Start.

GP-Sieger, Europameister, Weltranglistenerste und Olympiasieger

Das Teilnehmerfeld gaben die Organisatoren an einer Medienkonferenz am Dienstag in Basel bekannt. Der britische Weltranglisten-Erste Scott Brash wird vom Team-Olympiasieger Ben Maher sowie von John und Michael Whitaker begleitet. Deutschland rückt mit dem vierfachen Olympiasieger Ludger Beerbaum und den früheren Weltcupsiegern Christian Ahlmann und Daniel Deusser an. 

Aus Frankreich kommen der frühere Gewinner des GP von Basel und ehemalige Europameister Roger-Yves Bost sowie seine Landsleute Kevin Staut, Pénélope Leprevost und Simon Delestre. Stark sind auch die Delegationen aus Belgien mit Pieter Devos und Gregory Wathelet und aus Schweden mit Rolf-Göran Bengtsson, vor zwei Jahren Sieger im GP von Basel, und Henrik von Eckermann einzuschätzen.

Mit dabei ist zudem die Portugiesin Luciana Diniz, die aktuell erfolgreichste Amazone im Springsattel. Sie konnte am vergangenen Wochenende in Doha die letzte Etappe der Global Champions Tour sowie die Gesamtwertung der weltweit höchstdotierten Springserie gewinnen. In Basel hat die gebürtige Brasilianerin ihren GP-Sieg aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Der nächste Anlauf zum Schweizer GP-Sieg

Angeführt werden die nationalen Grössen von Steve Guerdat sowie von den Reitern der diesjährigen EM-Bronze-Equipe. Es sind dies Romain Duguet, Paul Estermann, Martin Fuchs und die Baselbieterin Janika Sprunger. Zur nationalen Delegation zählen ausserdem Pius Schwizer, Jane Richard Philips, Schweizer Meister Werner Muff und der SM-Zweite Edwin Smits, der EM-Ersatzreiter Niklaus Rutschi und die international erfahrenen Christina Liebherr, Fabio Crotta, Daniel Etter, Claudia Gisler und Hansueli Sprunger.

Insgesamt sind 19 Schweizer für die Fünfsterne-Prüfungen gemeldet. Und die werden wie jedes Jahr versuchen, die Trophäe für den GP-Sieg erstmals in Schweizer Besitz zu bringen.

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