Im Stadion und auf dem Barfüsserplatz in Basel haben tausende Fussballanhänger den fünften Meistertitel in Folge des FC Basel gefeiert. Der Polizei wurden bis zum späten Abend keine Zwischenfälle gemeldet.
Die Meisterfeier begann mit der Übergabe des goldenen Pokals im Stadion St. Jakob-Park. Anwesend waren über 32‘000 jubelnde Zuschauer. Schon während des bedeutungslos gewordenen Spiels gegen den Absteiger Lausanne herrschte im Stadion Feststimmung.
Die Pokalübergabe erfolgte wie erwartet ohne Nebengeräusche. Für den FC Basel ist dies der 5. Meistertitel in Folge und insgesamt der 17. Sieg der Schweizer Meisterschaft.
Zur offiziellen Feier zogen anschliessend weit über zehntausend Fans singend Fahnen schwenkend und Pyros zündend auf den Barfüsserplatz. Dort warteten sie auf den Höhepunkt des Abends, den Auftritt der Mannschaft, die mit Trikes anfuhr. Eine Guggenmusik führte den Tross an.
Um 22.30 Uhr war es soweit: Jeder Spieler trat auf den Balkon und liess sich feiern. Dies war der zweite Auftritt der Mannschaft innert drei Tagen auf dem Barfüsserplatz. Bereits am Donnerstagabend, als feststand, dass der FCB erneut Meister wird, fand auf dem Barfüsserplatz eine „spontane“ Meisterfeier statt.
Während den Feiern in der Stadt war der Öffentliche Verkehr stark behindert. Unzählige Tramlinien mussten umgeleitet werden.
Der FC Basel distanzierte sich in ganzseitigen Inseraten in der Sonntagspresse von den Ausschreitungen vom Donnerstag. Mit gewalttätigen Matchbesuchern wolle der FC Basel nichts zu tun haben. Dies sagte auch FCB-Präsident Bernhard Heusler im Stadion.
Auf Plakaten, die im Stadion aufgehängt waren, schrieb die Muttenzerkurve, es sei nicht gelungen, die Gewalttaten in Aarau zu verhindern. Die Ereignisse würden aufgearbeitet und die Kurve wolle Lehren daraus