Basel fusioniert Uni-Zahnmedizin und öffentliche Zahnkliniken

In Basel sollen die universitäre Zahnmedizin und die öffentlichen Zahnkliniken zusammengelegt werden. Letztere will die Regierung dazu aus der Verwaltung ausgliedern. Das neue Zahnmedizin-Zentrum soll 2018 als öffentlich-rechtliche Anstalt loslegen können.

In Basel sollen die universitäre Zahnmedizin und die öffentlichen Zahnkliniken zusammengelegt werden. Letztere will die Regierung dazu aus der Verwaltung ausgliedern. Das neue Zahnmedizin-Zentrum soll 2018 als öffentlich-rechtliche Anstalt loslegen können.

Die für die Ausgliederung nötige Gesetzesänderung hat die Regierung am Donnerstag in die Vernehmlassung geschickt. Sie begründet das Vorhaben in einem Communiqué mit der Stärkung des Life-Science-Standortes: Ein gemeinsames verselbständigtes Dach verspreche Synergien und nationale und internationale Ausstrahlung.

Die Leistungen auch der sozialen Zahnmedizin sollen erhalten bleiben, hiess es weiter. Der Lehre und klinischen Forschung würde ein grösserer Patientenstamm zur Verfügung stehen. Zudem wird die Schaffung attraktiver Arbeitsplätze in Aussicht gestellt. Das neue Haus soll Leitplanken in Form von Leistungsaufträgen erhalten.

Als Vorbild wird die Ausgliederung der baselstädtischen Spitäler aus der Kantonsverwaltung genannt, welche die Stimmberechtigten 2011 gutgeheissen hatten – die Uni Basel war 1996 verselbständigt worden. Die Gründung des «Universitären Zentrums für Zahnmedizin Basel (UZB)» ist 2015 vorgesehen, ein Architekturwettbewerb noch im laufenden Jahr.

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