Mit knapp 95’000 Tonnen kommunal gesammelten Siedlungsabfällen im Baselbiet ist die Gesamtmenge 2014 ein Prozent kleiner ausgefallen als im Vorjahr. Dies sei vor allem weniger Wertstoffen zuzuschreiben, teilte die Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) am Dienstag mit.
Negativ zu Buche schlug die Papiersammlung, die unter 20’000 Tonnen fiel, während Altglas und -Metalle in ähnlichem Rahmen zusammen kamen wie 2013. Wertstoffe machten zusammen knapp 32 Prozent aller Siedlungsabfälle aus. Auf Hauskehricht und Sperrgut entfielen ferner 47,6 Prozent sowie auf Grüngut 18,2 Prozent und auf Textilien 2,5 Prozent.
Die Recycling-Quote beziffert die BUD anhand der kommunalen Statistik auf stabile 52,4 Prozent. Allerdings sei gar nicht anzunehmen, dass die Abfallmenge unter dem Strich abnehme, sondern die Leute nutzten wohl vermehrt Entsorgungswege wie regionale Entsorgungscenter, die nicht in diese Statistik einflössen.
Pro Kopf gerechnet ergibt die kommunale Abfallstatistik 2014 eine Kehrichtmenge von 337 Kilogramm. Davon sind rund 160 Kilo brennbarer Abfall, also etwa 32 volle 35-Liter-Säcke. Altpapier und -Karton waren es 69 Kilo pro Kopf, Grünabfälle 61 Kilo, Glas 33 Kilo, Altmetall 2,5 Kilo sowie Aluminium und Weissblech 1,9 Kilo.