Basel schiebt Luzern zur Seite

Basel ist im Schlussspurt im Championat kaum mehr zu gefährden. Luzern beherrscht der Titelhalter beim 3:1 mehrheitlich problemlos.

Starke Partie von Basels Stocker (l. im Duell mit Luzerns Stahel) (Bild: SI)

Basel ist im Schlussspurt im Championat kaum mehr zu gefährden. Luzern beherrscht der Titelhalter beim 3:1 mehrheitlich problemlos.

Schon in der Startphase spielte der FCB seine Stärke ungebremst aus. 2:0 führte der Titelhalter nach 18 Minuten. Seiner Dominanz hatte auch Luzern, das sich im St.-Jakob-Park zuletzt immerhin dreimal in Serie erfolgreich gegen eine Niederlage gestemmt hatte, im Prinzip nichts zu entgegnen. Die Bebbi schoben wenige Tage nach dem FC St. Gallen (3:0) einen weiteren Konkurrenz mehr oder weniger problemlos zur Seite.

Das bereits wochenlange Powerplay der Hoppers (2:0 gegen St. Gallen) hinterlässt bei Rot-Blau kaum Spuren. In der entscheidenden Phase der Meisterschaft sind kaum mehr Schwächen zu erkennen. Das alte Selbstverständnis ist zurück, die 15 Remis, die Kritik an der taktischen Ausrichtung, die angeblichen Störungen im (internen) atmosphärischen Bereich, all jene Begleiterscheinungen sind plötzlich nur noch Randnotizen.

Beim perfekten FCB-Auftakt sorgte Valentin Stocker einmal mehr für die Differenz. Der Nationalspieler stellte den FCL-Keeper Zibung mit einem raffiniert über die Mauer gedrehten Freistoss frühzeitig vor ein erstes unlösbares Problem. Auch ein anderer Schweizer WM-Starter überzeugte im zweiten Einsatz nach abermals mehrwöchigem Ausfalls: Fabian Schär, der offensiv orientierte Verteidiger. Sein Vorstoss in der 18. Minute war entscheidend. Der Ball zirkulierte perfekt, Frei legte auf, ehe Schär energisch abschloss. Luzern hatte nicht viel mehr als Rangelovs zehntes 10. Saisontor zu bieten.

In der 70. Minute erhöhte Giovanni Sio auf 3:1. Basel benötigte keinen Sondereffort, um das Geschehen zu kontrollieren. Ein solider Auftritt genügte bereits zur erstklassigen Ausgangslage im Meisterschafts-Finish.

Basel – Luzern 3:1 (2:1)

St.-Jakob-Park. – 25’677 Zuschauer. – SR Hänni. – Tore: 10. Stocker (Freistoss) 1:0. 18. Schär (Frei) 2:0. 38. Rangelov (Puljic) 2:1. 70. Sio (Frei) 3:1.

Basel: Sommer; Schär, Suchy, Sauro; Voser, Serey Die, Diaz, Safari (83. Aliji); Frei; Sio (87. Embolo), Stocker (75. Delgado).

Luzern: Zibung; Sarr (74. Mikari), Stahel, Puljic, Aliti; Thiesson; Winter, Freuler (80. Bozanic), Wiss (80. Lezcano), Hyka; Rangelov.

Bemerkungen: FCB ohne Elneny (gesperrt), Callà, Ivanov, Dünki, Xhaka (alle verletzt), David Degen (nicht im Aufgebot), Luzern ohne Lustenberger (gesperrt), Bento, Renggli, Hochstrasser, Matri (alle verletzt). Verwarnungen: 33. Suchy, 52. Freuler (beide Foul).

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