Sportlich kann der FC Basel im letzten Gruppenspiel der Europa League bei Lech Poznan heute (21.05 Uhr) nichts mehr gewinnen. Zu holen gibt es in Polen für den FCB aber immerhin knapp 400’000 Franken.
Der Schweizer Meister steht bereits als Gruppensieger fest. Für ihn geht die europäische Saison im Februar mit den 1/16-Finals weiter. Zu holen gibt es in Polen für den FCB neben der Siegprämie von knapp 400’000 Franken auch Punkte für das UEFA-Ranking, in dem die Basler ihren Platz in den Top 20 mittelfristig verteidigen wollen (aktuell Rang 17).
Weil den FCB am Sonntag ein heikler Cup-Viertelfinal in Sitten erwartet, wird er in Poznan, wo er im Juli in der Champions-League-Qualifikation bereits einmal gespielt und 3:1 gewonnen hat, nicht in Bestbesetzung antreten. Elf Spieler haben die Reise nicht mitgemacht. Nicht alle von ihnen sind verletzt oder gesperrt. Daher könnte der 18-jährige Innenverteidiger Adonis Ajeti zum Debüt in der ersten Mannschaft kommen. Sein Zwillingsbruder Albian dürfte den gesperrten Marc Janko als Mittelstürmer ersetzen.
Lech Poznan hat nur noch theoretische Chancen auf die Qualifikation für die 1/16-Finals. Die Polen müssen den FCB schlagen und darauf hoffen, dass Belenenses Lissabon auswärts gegen die Fiorentina gewinnt. Dabei dürften die Portugiesen aber maximal um ein Tor höher siegen als Lech gegen Basel.