Basel-Stadt baut neues Gefängnis mit 78 Haftplätzen

Der Kanton Basel-Stadt will auf dem Areal Bässlergut ein zweites Gefängnis bauen. Durch dieses erhöht sich die Zahl der knappen Haftplätze im Stadtkanton von heute 221 auf 286, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. Das Gefängnis Bässlergut II soll bis 2019 realisiert werden.

Der Kanton Basel-Stadt will auf dem Areal Bässlergut ein zweites Gefängnis bauen. Durch dieses erhöht sich die Zahl der knappen Haftplätze im Stadtkanton von heute 221 auf 286, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. Das Gefängnis Bässlergut II soll bis 2019 realisiert werden.

Die Kosten für das Projekt sind auf 40,2 Millionen Franken veranschlagt. Weil der Bund 9 Millionen Franken übernimmt, verbleiben dem Kanton unter dem Strich Nettokosten von 31,2 Millionen Franken. Über den Kredit muss noch der Grosse Rat befinden.

Vorgesehen sind im Neubau sechs Stationen mit je zwölf Zellen. Weil sechs Zellen doppelt belegt werden können, entstehen im Bässlergut II insgesamt 78 neue Haftplätze. Da aber gleichzeitig befristete Provisorien geschlossen werden sollen, steigt die Gesamtzahl nur um 65.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende 2016 in Angriff genommen. Nach Fertigstellung des Neubaus soll das bestehende Ausschaffungsgefängnis Bässlergut mit seinen 60 Plätzen im Rahmen der neuen Asylstrategie des Bundes wieder für seine ursprünglichen Bestimmung genutzt werden.

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