Basel-Stadt kauft Altbauten neben Untersuchungsgefängnis Waaghof

Zwei Gebäude neben dem baselstädtischen Untersuchungsgefängnis Waaghof an der Maragarethenstrasse gehören ab Dezember dem Kanton. Umbaupläne der Voreigentümerschaft hatten Diskussionen wegen Sicherheitsaspekten ausgelöst. In der Folge wurden die Gebäude dem Kanton angeboten.

Hier gefiel es den drei Insassen nicht mehr: Der Hof des Basler Gefängnisses Waaghof. (Bild: Keystone)

Zwei Gebäude neben dem baselstädtischen Untersuchungsgefängnis Waaghof an der Maragarethenstrasse gehören ab Dezember dem Kanton. Umbaupläne der Voreigentümerschaft hatten Diskussionen wegen Sicherheitsaspekten ausgelöst. In der Folge wurden die Gebäude dem Kanton angeboten.

Zwei Wohnhäuser an der Inneren Margarethenstrasseneben dem Untersuchungsgefängnis Waaghof gehen im Dezember an den Kanton über. Grund dafür sind Diskussionen über Sicherheitsaspekte des Gefängnisses.

Die Gebäude mit den Hausnummern 24 und 24a liegen oberhalb des Untersuchungsgefängnisses. Das grössere hintere liegt im Sandwich zwischen diesem und dem Ex-Schlotterbeck-Neubau. Der Kaufpreis sei geheim, sagte ein Sprecher von Immobilien Basel-Stadt (IBS); er sei marktgerecht und basiere auf einer Wohnnutzung.

Zukunft unklar

Derzeit ändere sich nichts für die aktuelle Mieterschaft, auch nicht die Miete. Allerdings werden laut dem IBS-Sprecher die Möglichkeiten einer künftigen Nutzung des «sehr interessanten» Objekts ausgelotet. Dabei sei alles denkbar, von Belassen bis Abbruch mit Waaghof-Anbau. Die beiden Gebäude stehen heute in der Wohn- und Bürozone 5a.

Beim Justiz- und Sicherheitsdepartement hat man derzeit ebenfalls keine Projekte für die Nachbargebäude. Im Waaghof wird der Mangel an Zellen derzeit mit einem früher angekündigten internen Umbau leicht entschärft; substanziellere Pläne indes werden gemäss Angaben eines Sprechers vom Mittwoch nicht an der Margarethenstrasse, sondern beim Bässlergut verfolgt.

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