Basel-Stadt muss mehr zahlen, Baselland bekommt weniger

Der Kanton Basel-Stadt soll nächstes Jahr als Geberkanton erneut deutlich mehr Geld zum Finanzausgleich beisteuern. Baselland dagegen, seit 2015 Nehmerkanton, muss mit einer kleinen Kürzung der Ausgleichszahlung rechnen.

Der Finanzausgleich belaste die Kantone Basel-Stadt und Baselland zu stark: Deshalb wollen Parlamentarier beider Basel den Druck auf die Nehmerkantone erhöhen.

Der Kanton Basel-Stadt soll nächstes Jahr als Geberkanton erneut deutlich mehr Geld zum Finanzausgleich beisteuern. Baselland dagegen, seit 2015 Nehmerkanton, muss mit einer kleinen Kürzung der Ausgleichszahlung rechnen.

Gemäss den von der Eidgenössischen Finanzverwaltung am Dienstag veröffentlichen Berechnungen soll der Kanton Basel-Stadt im nächsten Jahr 123,9 Millionen Franken in den nationalen Finanzausgleich einzahlen. Das sind 14,9 Millionen Franken mehr als im laufenden Jahr. Der Pro-Kopf-Beitrag steigt damit um 73 Franken von 573 auf 646 Franken.

Im Kanton Basel-Landschaft dagegen sollen 2018 pro Einwohner aus dem Finanzausgleich nur noch 48 statt 50 Franken in die Staatskasse fliessen. Insgesamt soll Baselland 13,4 Millionen Franken erhalten, 353’000 Franken weniger als dieses Jahr.

Basel-Stadt hat als einer von insgesamt sechs Geberkantonen beim Ressourcenpotenzial weiter zugelegt, und zwar von 146,5 auf 149,6 Indexpunkte. Baselland verzeichnete eine Zunahme von 96,2 auf 96,5 Punkte. Zu den Berechnungen können die Kantone nun Stellung nehmen. Danach kann es noch Änderungen geben.

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