Basel-Stadt stellt Bund weitere Zivilschutzanlage zur Verfügung

Der Kanton Basel-Stadt stellt dem Bund eine weitere Zivilschutzanlage für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. In den Lokalitäten in Kleinhüningen können vorübergehend bis zu 100 Asylsuchende untergebracht werden, wie das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Freitag mitteilte.

Der Kanton Basel-Stadt stellt dem Bund eine weitere Zivilschutzanlage für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. In den Lokalitäten in Kleinhüningen können vorübergehend bis zu 100 Asylsuchende untergebracht werden, wie das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Freitag mitteilte.

In der unterirdische Zivilschutzanlage an der Bonergasse 30 sollen vor allem Familien untergebracht werden, wie es im Communiqué heisst. Für den Betrieb der Anlage ist der Bund zuständig. Schon früher hatte Basel-Stadt dem Bund auch an der Neuhausstrasse eine Zivilschutzanlage mit 90 Plätzen zur Verfügung gestellt.

Betrieben wird die Zivilschutzanlage an der Bonergasse als Aussenstelle des Basler Bundes Empfangs- und Verfahrenszentrums (EVZ). Der Schulbetrieb in der angrenzenden Primarschulanlage Kleinhüningen werde nicht tangiert, da die Anlage über einen separaten Eingang verfüge, hält das WSU fest.

Die Zahl der Asylgesuche hat in den letzten Wochen markant zugenommen. Deshalb braucht das Staatssekretariat für Migration (SEM) zusätzliche Flüchtlingsunterkünfte für die Versorgung und Registrierung von Neuankommenden. Auch im Kanton Baselland haben Gemeinden Zivilschutzanlagen für Asylsuchende geöffnet.

Nächster Artikel