Der FC Basel gibt sich drei Tage vor dem grossen Champions-League-Auftritt in München keine Blösse. Der Leader setzt sich bei GC problemlos 2:0 durch.
Der FCB, der seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger Luzern auf 12 Punkte ausbaute, erwischte im Letzigrund einen perfekten Start. Schon nach fünf Minuten zirkelte Xherdan Shaqiri einen Freistoss an der Mauer und GC-Keeper Roman Bürki vorbei zum 1:0. Es folgten Basler Sturm-und-Drang-Minuten, denen die Zürcher nichts entgegenzusetzen hatten.
Den einzigen Vorwurf, den man den Baslern machen konnte, war die bescheidende Chancenverwertung. Das 2:0 fiel erst kurz vor der Pause durch Philipp Degen. Er traf nach einem herrlichen Pass von Shaqiri. Für Degen war es das erste Tor in einer Meisterschaft seit 2006. Damals hatte er in der Bundesliga für Dortmund getroffen. Auch nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich der in Bestbesetzung angetretene FCB Tormöglichkeiten scheinbar nach Belieben.
Und GC? Die seit nunmehr sechs Runden sieglosen Hoppers, die gegen den FCB in den letzten Duellen oftmals eine sehr gute Figur gemacht hatten, waren überfordert. Sie waren zwar nach dem Seitenwechsel bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen, offensiver zu agieren, doch ausser einigen ungefährlichen Abschlüssen resultierte daraus nichts. Basel spielte teilweise Katz‘ und Maus mit GC.
Grasshoppers – FC Basel 0:2 (0:2)
Letzigrund. – 7000 Zuschauer. – SR Carrel. – Tore: 5. Shaqiri 0:1. 40. Degen 0:2.
Grasshoppers: Bürki; Taulant Xhaka, Lang, Smiljanic, Bertucci (55. Bauer); Toko, Pavlovic; Feltscher, De Ridder, Zuber (46. Brahimi); Mustafi (67. Callà).
FC Basel: Sommer; Degen, Abraham, Dragovic, Steinhöfer; Shaqiri (67. Stocker), Huggel, Granit Xhaka (75. Yapi), Zoua; Streller (89. Pak), Frei.
Bemerkungen: GC ohne Abrashi, Adili, Cabanas, Fejzulahi, Menezes und Vogel (alle verletzt). Basel ohne Park, Chipperfield und Voser (beide verletzt). Verwarnungen: 14. Toko (Foul). 45. Mustafi. 45. Abraham (beide Reklamieren).