Basel vor wegweisendem Spiel

Der FC Basel trifft heute im zweiten Spiel der Gruppenphase der Europa League zuhause auf Genk (19.00 Uhr/live SFzwei). Das Spiel ist im Kampf um die Qualifikation für die K.o.-Phase wegweisend.

Seine Paraden sind heute gefragt: Basel-Goalie Yann Sommer. (Bild: Si)

Der FC Basel trifft heute im zweiten Spiel der Gruppenphase der Europa League zuhause auf Genk (19.00 Uhr/live SFzwei). Das Spiel ist im Kampf um die Qualifikation für die K.o.-Phase wegweisend.

Die bisherige Saisonbilanz des FC Basel ist sowohl in der Meisterschaft als auch im Europacup durchzogen. Auf gute Leistungen wie vor einer Woche beim 4:1 in der Meisterschaft gegen Sion folgten Rückschläge wie beim 1:1 drei Tage später in Lausanne. Der Rückstand des FCB im Championat auf Leader GC beträgt bereits acht Punkte. Im europäischen Wettbewerb verpasste der Schweizer Meister zum zweiten Mal in den letzten fünf Jahren die Champions League, qualifizierte sich aber immerhin für die Gruppenphase der Europa League. „Wir haben bisher zwei Gesichter gezeigt“, sagte Basels Torhüter Yann Sommer.

Der erste Auftritt in der Europa League dürfte dem FCB im Hinblick auf die heutige Partie Auftrieb geben. Gegen den in der Meisterschaft schwächelnden Gruppenfavoriten Sporting Lissabon, der im letzten Jahr in der Europa League die Halbfinals erreicht hatte, resultierte zum Auftakt dank einer guten Defensivleistung auswärts ein 0:0.

Mit dem Koninklijke Racing Club Genk wartet heute Donnerstag im St.-Jakob-Park der nächste Prüfstein auf die Basler – und der wohl direkte Konkurrent um Platz 2 in der Gruppe. Die finanzielle Situation der Belgier, die mit einem Budget von rund 25 Millionen Euro operieren, ähnelt jener der Basler. Dank der Champions-League-Teilnahme im letzten Jahr und einiger einträglicher Transfers in den letzten 18 Monaten ist der Verein aus der 65’000 Einwohner zählenden ehemaligen Bergarbeiterstadt in Flandern für belgische Verhältnisse finanziell gut aufgestellt. Allerdings steht der Meister von 2011 noch immer im Schatten der Traditionsvereine FC Brügge und Anderlecht, die auch derzeit in der Meisterschaft vor Genk liegen.

„Die Mannschaft wirkt sehr eingespielt und routiniert. Und sie hat eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive“, so Vogel. Der Saisonstart gelang den Belgiern im Gegensatz zu Basel vorzüglich. In 14 Pflichtspielen verlor das Team des Holländers Mario Been erst einmal, im Hinspiel der Europa-League-Playoffs gegen Luzern (1:2). Dank einem 2:0 im Rückspiel wurde der erstmalige Einzug in die Gruppenphase der Europa League aber dennoch geschafft. Dort gewann Genk zum Auftakt gegen das ungarische Team Videoton Szekesfehervar souverän 3:0. Mit dem Schweizer Meister wartet nun aber ein anderes Kaliber. „Basel verfügt über viel Erfahrung und hat eine sehr athletische Mannschaft. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben“, so Been.

Basel – Genk. – Donnerstag, 19.00 Uhr. – St.-Jakob-Park. – SR Bülent Yildirim (Tür).

Voraussichtliche Aufstellungen:

Basel: Sommer; Philipp Degen, Sauro, Dragovic, Steinhöfer; Salah, Cabral, Diaz, Stocker; Streller, Frei.

Genk: Van Hout; Fernandez, Koulibaly, Nadson, Hamalainen; Buffel, Hyland, Gorius, Limbombe; De Ceulaer; Vossen.

Bemerkungen: Basel ohne Yapi und Vuleta (beide rekonvaleszent), Genk ohne Simaeys, Monrose und Barda (alle verletzt).

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