Die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) hat im öffentlichen Beschaffungswesen 2013 insgesamt 2898 Aufträge vergeben. Deren Gesamtwert betrug 192,6 Millionen Franken. 63 Prozent davon gingen an Firmen im eigenen Kanton, wie die BUD am Mittwoch mitteilte.
Von allen Aufträgen gingen 1684 an Unternehmen mit Sitz im Kanton Baselland. Das entspricht einem Wert von 121,7 Millionen Franken, wie aus der Vergabestatistik für das vergangene Jahr hervorgeht. 681 Aufträge mit einem Volumen von 35 Millionen Franken wurden derweil an Firmen in der übrigen Nordwestschweiz erteilt.
Von diesen Aufträgen in die Nordwestschweiz erhielten Firmen im Kanton Basel-Stadt 391 Aufträge mit einem Gesamtwert von 25,2 Millionen Franken. 237 Aufträge mit einem Volumen von 7,7 Millionen Franken gingen in den Aargau und 53 Aufträge mit einem Wert von 1,9 Millionen Franken in den Kanton Solothurn.
510 Aufträge mit einem Gesamtwert von 31,2 Millionen Franken vergab die BUD zudem in die restliche Schweiz. 23 Aufträge mit einem Volumen von 4,9 Millionen Franken erhielten schliesslich Firmen im Ausland.
Rund 54 Prozent der Aufträge gingen an Unternehmen aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe. Rund 37 Prozent erhielten Dienstleistungsunternehmen wie Architekten oder Ingenieure, und rund 9 Prozent aller Aufträge betraf den Bereich Lieferungen.
Die Zahlen für 2013 lägen etwas über dem langjährigen Durchschnitt, heisst es im Communiqué weiter. Sie belegten aber die angestrebte Kontinuität im Auftragsvolumen und somit der Wirtschaftsförderung des Kantons.