Baselbieter Bildungsrat will nicht ersetzt werden

Der Baselbieter Bildungsrat will nicht abgeschafft und durch einen Beirat ersetzt werden. Damit stellt sich die Mehrheit des Gremiums gegen Regierungsrätin Monica Gschwind, die den Bildungsrat präsidiert, ihn aber abschaffen will.

Der Baselbieter Bildungsrat will nicht abgeschafft und durch einen Beirat ersetzt werden. Damit stellt sich die Mehrheit des Gremiums gegen Regierungsrätin Monica Gschwind, die den Bildungsrat präsidiert, ihn aber abschaffen will.

Der Bildungsrat sei im Kanton Baselland etabliert und anerkannt, heisst es in einer Mitteilung des Rates vom Freitag. Das breit abgestützte Gremium garantiere, dass Bildung ganzheitlich betrachtet werde.

Der Rat sei ein wichtiges Instrument bei der Meinungsbildung, heisst es weiter. Er schütze die Bildungsqualität vor ideologischen Bewegungen. Zudem biete er die benötigte Sicherheit, Konstanz und Kontinuität.

Mit einem Beirat wäre es für die Regierung einfach, das kantonale Bildungsangebot je nach politischer Haltung umzugestalten, befürchtet das Gremium. Das Bildungswesen brauche aber Planungssicherheit.

Die Regierung schickte im November eine Gesetzesänderung in die Vernehmlassung. Demnach soll der Bildungsrat abgeschafft und durch einen Beirat Bildung ersetzt werden. Dieser soll ein vorberatendes Organ der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) sein. Die bisherigen Entscheidungskompetenzen des Bildungsrats sollen auf die Regierung und die BKSD übertragen werden.

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