Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) hat 2012 für Feuerschäden mehr als doppelt so viel bezahlen müssen wie im Vorjahr: Wegen drei Grossbränden, welche die BVG zusammen mit rund 5 Mio. Fr. belasteten, stieg die Schadensumme von 4,2 auf 11,5 Mio. Franken.
Die Zahl der Feuerschäden sei dagegen nur von 439 auf 473 angestiegen, teilte die BVG am Donnerstag mit. Weil das Baselbiet letztes Jahr von grossen Unwetter verschont blieb, ging dagegen bei der Elementarschadenversicherung die Zahl der Falle von 6850 auf 1915 zurück. Gleichzeitig sank die Schadensumme von 16,8 auf 2,4 Mio. Franken.
Auch bei der Grundstückversicherung war die Entwicklung positiv: Während bei den Schäden ein Rückgang von 690 auf 314 verzeichnet wurde, schrumpfte die Schadensumme von 3,2 auf 0,5 Mio. Franken.
Im Gegensatz dazu stieg bei der Wasserschadenversicherung die Zahl der Fälle von rund 3400 auf 5200. Bezahlen musste die BGV dafür 17,1 Mio. Franken. Das sind 6,2 Mio. Fr. mehr als im Vorjahr.
Insgesamt zeigt sich die Gebäudeversicherung mit dem vergangenen Jahr zufrieden. Über alle Versicherungssparten sank die Schadensumme um 4 Mio. Fr. auf 31,5 Mio. Franken und es resultierte 2012 ein Gesamtüberschuss von 2,5 Mio. Fr. der den Schadendeckungsreserven zugewiesen wird.