Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat den Gewinn im ersten Halbjahr 2014 um 3,6 Prozent auf 49,3 Mio. Fr. gesteigert. Den Betriebsertrag verbesserte die Bank gegenüber der Vorjahresperiode um 1,5 Prozent auf 177,9 Mio. Franken.
In erster Linie sei das Zinsengeschäft verantwortlich für die positive Entwicklung, teilte die BLKB am Donnerstag mit. Die Bank steigerte hier den Erfolg um 3,9 Prozent auf 133,7 Mio. Franken. Eine positive Kreditschöpfung für Private und Firmen sowie eine leicht höhere Marge hätten dazu beigetragen.
Die Hypothekarausleihungen wuchsen im ersten Halbjahr um 2,4 Prozent auf 16,4 Mrd. Franken. Der Anstieg liege damit leicht unter dem Markt. Die Spargelder nahmen um 2,9 Prozent auf 10,3 Mrd. Fr. zu; die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden stiegen um 3,3 Prozent auf 4,3 Mrd. Franken.
Beim Kommissionsgeschäft ging der Erfolg hingegen um 2,2, Prozent auf 32,8 Mio. Fr. zurück. Die Bank macht dafür tiefere Umsätze sowie die Umsetzung des Bundesgerichtsentscheids zu den Retrozessionen verantwortlich.
Das gute Halbjahresergebnis erlaube es, Reserven in Vorjahreshöhe zu bilden, teilte die Bank weiter mit. Die Leverage Ratio, also das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme, liege bei sehr guten 8 Prozent. Der Eigenmitteldeckungsgrad belief sich Ende Juni auf 203 Prozent.
Die Bilanzsumme stieg gegenüber Ende 2013 um 2,8 Prozent auf 21,1 Mrd. Franken. Für das gesamte Jahr erwartet die BLKB ein Ergebnis, das mindestens auf Vorjahreshöhe liegt.