Baselbieter Landrat will rasche Verkehrsentlastung in Therwil

Der Baselbieter Landrat will eine schnelle Lösung zur Verkehrsentlastung von Therwil. Er hat am Donnerstag eine Motion aus SVP-Kreisen zum «unverzüglichen» Ausbau der Langmattstrasse zwischen Therwil und Oberwil – Teil des abgelehnten ELBA-Projektes – mit 45 zu 37 Stimmen bei 2 Enthaltungen überwiesen.

Der Baselbieter Landrat will eine schnelle Lösung zur Verkehrsentlastung von Therwil. Er hat am Donnerstag eine Motion aus SVP-Kreisen zum «unverzüglichen» Ausbau der Langmattstrasse zwischen Therwil und Oberwil – Teil des abgelehnten ELBA-Projektes – mit 45 zu 37 Stimmen bei 2 Enthaltungen überwiesen.

Die Lebensqualität in Therwil dürfe nicht weiter sinken, warnte der Motionär: Die derzeitige Situation führe häufig zu grösseren Verkehrsproblemen; auch Busse stünden im Stau. Gegen eine Überweisung sprachen sich SP und die Grüne/EVP-Fraktion sowie einzelne Mitglieder der CVP/BDP-Fraktion aus. Sie wollten nicht eine einzelne Strasse bevorzugen.

Die Regierung wollte das Anliegen nur als Postulat entgegennehmen. Laut dem stellvertretenden Baudirektor Isaac Reber ist auch die Regierung für den Bau der Langmattstrasse. Dieser sei im Investitionsprogramm indes erst ab 2026 vorgesehen, da derzeit das Geld fehle. Eine Umwandlung zum Postulat lehnte der Motionär aber ab.

Der Lösungsansatz «Langmattstrasse» als Talquerung zwischen Oberwil und Therwil war einst als Resultat aus der Verkehrsplanung ELBA hervorgegangenen. Er war sowohl in der Stossrichtung Ausbau wie auch in der Variante Umbau vorgesehen. Die Stimmberechtigten hatte die ELBA-Ausbau-Variante im November abgelehnt.

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