Spitzensportler aus dem Baselbiet können auf dem Weg an die Olympischen Spiele künftig auf substantiellen finanziellen Support durch den Kanton hoffen: Dieser stellt pro Person und Jahr Beiträge von bis zu 12’000 Franken in Aussicht.
Unterstützt werden sollen mit dem Projekt „Baselbieter Olympia-Team“ Sportlerinnen und Sportler, die realistische Chancen auf eine Teilnahme an den Olympischen Spiele oder den Paralympics haben, wie die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) am Mittwoch mitteilte. Entnommen werden die dafür benötigten Mittel dem Swisslos-Fonds.
Vorgesehen ist für Einzelsportlerinnen und -sportler ein jährlicher Beitrag von 12’000 Franken. Bei Teamsportlerinnen und -sportler sind auch tiefere Beiträge möglich.
Sportstützpunkte und Leistungssportler sind im Kanton Baselland schon bisher aus dem Swisslos-Fonds unterstützt worden. Mit den zusätzlichen Mitteln soll nun die Teilnahme von Sportlerinnen und Sportlern aus dem Baselbiet an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sochi und an den Sommerspielen 2016 in Rio gezielt gefördert werden.
Das Baselbieter Sportamt geht davon aus, dass 10 bis 15 Sportlerinnen mit einem finanziellen Zustupf rechnen können. Ausgewählt werden sie vom Sportamt in Absprache mit BKSD-Vorsteher Urs Wüthrich und auf Empfehlung der nationalen Sportverbände oder von Swiss Olympics.
Beiträge will der Kanton leisten, solange realistische Chancen für eine Olympia-Teilnahme bestehen. Doping-Vergehen führen gemäss der Mitteilung zum sofortigen Ausschluss aus dem Projekt.