Im Zuge ihrer Wirtschaftsoffensive hat die Baselbieter Regierung Grundlagen für die weitere Umsetzung geschaffen. Dabei geht es etwa um aktive Arealentwicklung, die Pflege des bestehenden Firmenbestandes, ein neues «Welcome Desk» oder die Information. Marc-André Giger bleibt Projektleiter.
Über den Stand der Dinge informierte die Regierung am Dienstag in corpore. Alle Zwischenziele seien erreicht, hiess es: Es sei ein Fundament geschaffen worden, um mit einem wirksamen Auftritt und einer professionellen Kundenbetreuung neue Firmen ins Baselbiet zu holen und die ansässigen gut zu pflegen.
So will die Regierung mit den Gemeinden an vier Standorten eine Arealentwicklung vornehmen und in Projektmanager sowie Testplanungen investieren. Ausserdem will sie als Vorleistung Grundstücke erwerben und wieder veräussern oder in der Verwaltung ein «Welcome Desk» für neue und ein Key Account Management für ansässige Firmen sowie ein Kompetenzzentrum Hochschule, Forschung und Innovation betreiben.
Der bisherige interimistische Projektleiter Marc-André Giger und sein Team vom Wirtschaftsberatungsbüro PriceWaterhouseCoopers übernehmen zudem die Projektleitung definitiv. Die Regierung habe sich für seine Offerte entschieden, sagte Regierungsrätin Sabine Pegoraro. Es war die einzige Bewerbung, wie weiter zu erfahren war.
Die Baselbieter Regierung hat ihre Wirtschaftsoffensive 2012 mit dem Regierungsprogramm 2012-2015 lanciert. Im letzten Mai sprach der Landrat einen Kredit von 7.5 Millionen Franken. Mit der Offensive soll die Wirtschaft im Kanton gestärkt und und unter anderem der Anteil der Unternehmenssteuern am Gesamtertrag von heute 10 auf 15 Prozent oder mehr gesteigert werden.