Die Baselbieter Regierung ist für den Beitritt zum verschärften Hooligan-Konkordat und unterbreitet dem Landrat einen entsprechenden Antrag. Sie räumt allerdings ein, dass die Vernehmlassung dazu kontrovers verlaufen ist.
Trotz des kontroversen Vernehmlassungsverfahren unter den Parteien sei sie aber der Meinung, dass der Konkordatsbeitritt im öffentlichen Sicherheitsinteresse liege, teilte die Regierung am Dienstag mit. Die einzelnen Massnahmen seien jedoch mit dem nötigen Augenmass nur als «ultima ratio» anzuwenden.
Die Überweisung an den Landrat und eine allfällige Volksabstimmung ermöglichten es, die fraglichen Neuerungen demokratisch zu diskutieren, hält die Regierung weiter fest. Mit ihrer Stellungnahme steht sie im Kontrast zur Regierung im Nachbarkanton Basel-Stadt: Diese hat den Beitritt ebenfalls dem Parlament vorgelegt, dabei aber klar ihre Skepsis zu erkennen gegeben.