Baselbieter Regierung legt Wasserstrategie vor

Die Baselbieter Regierung strebt eine moderne, integrale Gewässerbewirtschaftung an, bei der die Nachhaltigkeit im Zentrum steht, die aber auch den Bedürfnissen des Menschen Rechnung trägt. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Regierung eine Wasserstrategie verabschiedet.

Die Baselbieter Regierung strebt eine moderne, integrale Gewässerbewirtschaftung an, bei der die Nachhaltigkeit im Zentrum steht, die aber auch den Bedürfnissen des Menschen Rechnung trägt. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Regierung eine Wasserstrategie verabschiedet.

Wasser sei die bedeutendste natürliche Ressource des Kantons Basel-Landschaft, sagte Bau- und Umweltschutzdirektorin Sabine Pegoraro am Freitag in Birsfelden bei der Präsentation der neuen Wasserstrategie. Diese enthält neun Leitsätze mit den langfristigen Entwicklungszielen.

Der Kanton Baselland will die Wasservorkommen und die Lebensräume so bewirtschaften und schützen, dass ihre Nutzung und Qualität langfristig sichergestellt sind, heisst es im Grundlagenpapier zur Wasserstrategie. Wo zu viel Wasser Leben und Sachwerte bedroht, braucht es jedoch Schutzmassnahmen vor Hochwasser.

Bei Interessenskonflikten in der Wasserwirtschaft räumt das Grundlagenpapier der langfristigen Sicherung der Wasserressourcen für die Trinkwasserversorgung oberster Priorität ein. An zweiter Stelle folgt der Hochwasserschutz.

Dritte Priorität haben alle übrigen Wassernutzungen etwa für die Landwirtschaft, die Industrie, die Energieerzeugung oder die Löschwasserversorgung. Auch der Erhalt der Gewässer als ökologisch wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen und als Erholungsräume für den Menschen liegt auf dieser Prioritätstufe.

Konkretisiert werden soll die Wasserstrategie mit einem Umsetzungsprogramm für die Legislaturperiode 2012-2015. Dieses Programm will die Regierung von einer neuen ständigen Arbeitsgruppe „Wasser“ ausarbeiten lassen. Dieser sollen Fachleuten des Kantons auch zwei Gemeindevertreter angehören

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