Baselbieter Regierung spart bei Frauenoase und Zentrum Selbsthilfe

Die Baselbieter Regierung will die Leistungsaufträge an die Frauenoase und das Zentrum Selbsthilfe beenden: Sie beantragt den Landrat die Auflösung der bestehenden Verträge. Damit will die Regierung im Rahmen ihrer Finanzstrategie jährlich 223’000 Franken einsparen.

Die Baselbieter Regierung will die Leistungsaufträge an die Frauenoase und das Zentrum Selbsthilfe beenden: Sie beantragt den Landrat die Auflösung der bestehenden Verträge. Damit will die Regierung im Rahmen ihrer Finanzstrategie jährlich 223’000 Franken einsparen.

Die Streichung der Gelder ab dem kommenden Jahr hat Auswirkungen auf die künftigen Leistungen der beiden Institutionen, wie es in der am Mittwoch veröffentlichten Landratsvorlage heisst: Das Zentrum Selbsthilfe werde unter anderem die Kurzberatungen streichen für Personen aus dem Kanton Basel-Landschaft, die eine Selbsthilfegruppe suchen.

Die Frauenoase, eine Anlaufstelle für suchtmittelabhängige sich prostituierende Frauen, müsse die Pensen der fest angestellten Mitarbeiterinnen kürzen sowie eine Reduktion der Öffnungszeiten prüfen. Dennoch sollen weiterhin auch Frauen aus dem Kanton Basel-Landschaft das Angebot in Anspruch nehmen können.

Die derzeitigen Verträge laufen mit der Frauenoase von 2014 bis 2017 und mit dem Zentrum Selbsthilfe 2015 bis 2018. Im Rahmen ihres im Juli vorgestellten Sparpaketes will die Baselbieter Regierung in den nächsten drei Jahren 188 Millionen Franken einsparen. Vorgesehen sind dazu 132 einzelne Massnahmen.

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