Baselbieter Regierung zieht positive Zwischenbilanz

Die Baselbieter Regierung zieht eine positive Zwischenbilanz zum bisherigen Resultat ihrer Wirtschaftsoffensive. Wichtige Firmen hätten gemäss einer Umfrage im vergangenen Jahr zahlreiche neue Stellen geschaffen und viel investiert.

Die Baselbieter Regierung zieht eine positive Zwischenbilanz zum bisherigen Resultat ihrer Wirtschaftsoffensive. Wichtige Firmen hätten gemäss einer Umfrage im vergangenen Jahr zahlreiche neue Stellen geschaffen und viel investiert.

Die Baselbieter Regierung zeigt sich zufrieden mit dem aktuellen Stand ihrer Wirtschaftsoffensive, wie aus einer Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht. Das Welcome-Desk der Wirtschaftsförderung habe innert 15 Monaten insgesamt 155 Anfragen gezählt. Die Mehrzahl kam von Firmen aus den Biowissenschaften und der Pharmabranche. Die Hälfte davon war bereits im Baselbiet ansässig – gut zehn Prozent in Basel-Stadt und ebensoviele im Ausland.

Eine Umfrage bei den wichtigsten Firmen im Kanton habe deren Wachstum im 2014 auf im Schnitt zwei Prozent beziffert – dank der Pharmabranche mit fast vier Prozent Plus. Für das Budgetjahr 2015 werde ein Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 2,2 Proznt erwartet, hiess es weiter.

Zudem hätten die Befragten 2014 unter dem Strich 129 Vollstellen neu geschaffen. Im angelaufenen Jahr sollen es auf Kantonsboden netto rund 300 neue Stellen werden, was eine zweiprozentige Steigerung bedeuten würde. Die Investitionen im Jahr 2014 hätten die Befragten auf rund 780 Millionen Franken beziffert, knapp die Hälfte davon im Baselbiet.

ABB-Areal gekauft

Zur Arealentwicklung hiess es, der Kanton habe das ABB-Areal in Münchenstein und Arlesheim gekauft, um es allfälligen Interessenten zeitnah zur Verfügung stellen zu können. Und für Salina Raurica stehe die – bereits 2013 angekündigte – Testplanung nun bevor: Diese solle im Frühjahr begonnen werden; danach folge der Quartierplan.

Die Baselbieter Regierung hatte ihre Wirtschaftsoffensive 2012 mit dem Regierungsprogramm 2012-2015 lanciert. In der Folge sprach der Landrat einen Kredit von 7,5 Millionen Franken. Mit der Offensive soll die Wirtschaft im Kanton gestärkt und unter anderem der Anteil der Unternehmenssteuern am Gesamtertrag von heute 10 auf 15 Prozent oder mehr gesteigert werden.

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