Baselbieter Schüler demonstrieren gegen Sparpaket der Regierung

400 bis 500 Schülerinnen und Schüler haben am Donnerstagnachmittag vor dem Regierungsgebäude in Liestal gegen die Sparpläne der Baselbieter Regierung demonstriert. Mit der Kundgebung wurde eine Petition gegen Einsparungen im Bildungsbereich lanciert.

400 bis 500 Schülerinnen und Schüler haben am Donnerstagnachmittag vor dem Regierungsgebäude in Liestal gegen die Sparpläne der Baselbieter Regierung demonstriert. Mit der Kundgebung wurde eine Petition gegen Einsparungen im Bildungsbereich lanciert.

Die Schülerinnen und Schüler versammelten sich nach 15 Uhr vor dem Regierungsgebäude. «Sparschweinerei? Nicht mit uns» oder «Bildung gegen Idiotismus wie Sparmassnahmen» stand auf Transparenten. Mit zwei Alphörnern, weiteren Musikinstrumenten und in Sprechchören veranstalteten die Teilnehmenden ein Lärmkonzert.

Die Demonstration solle der Regierung «zeigen, dass nicht sie entscheidet, was passiert, sondern dass auch wir mitentscheiden wollen», sagte ein Sprecher. Die gleichzeitig im Regierungsgebäude stattfindende Sitzung des Baselbieter Landrats wurde während der gut halbstündigen Kundgebung vorübergehend unterbrochen.

Aufgerufen wurde an der Demonstration zum Unterschreiben einer Petition, die am Donnerstag von einem Komitee aus Schülerinnen und Schüler aller fünf Baselbieter Gymnasien lanciert wurde. Unter dem Titel «Bildung wahren statt sparen» wehrt sich die Petition gegen den Leistungsabbau im Bildungsbereich.

Bildungsdirektorin Monica Gschwind zeigte sich laut einem Communiqué bereit zu einem Gespräch. Die Baselbieter Regierung hat am 8. Juli Sparmassnahmen vorgestellt, mit denen im Staatshaushalt bis 2019 rund 188 Millionen Franken eingespart werden sollen.

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