Baselbieter Sicherheitsinspektorat wird ins AUE integriert

Die Baselbieter Regierung will das Sicherheitsinspektorat (SIT) und das Amt für Umwelt und Energie (AUE) zu einer einzigen Dienststelle zusammenlegen. Diese Massnahme soll die Effizienz des mit nur 4,5 Sollstellen dotierten SIT bei besonderen Ereignissen steigern.

Die Baselbieter Regierung will das Sicherheitsinspektorat (SIT) und das Amt für Umwelt und Energie (AUE) zu einer einzigen Dienststelle zusammenlegen. Diese Massnahme soll die Effizienz des mit nur 4,5 Sollstellen dotierten SIT bei besonderen Ereignissen steigern.

Finanzielle Einsparungen seien dagegen nicht das primäre Ziel der Zusammenlegung, sagte AUE-Leiter Alberto Isenburg auf Anfrage zu einer Regierungsmitteilung vom Dienstag. Eine Landratsvorlage für die Integration des SIT ins AUE soll in diesem Sommer ausgearbeitet werden.

Von Integration des SIT in das mit 37 Sollstellen dotierte AUE erhofft sich die Regierung «wertvolle Synergien und Effizienz im Vollzug». Namentlich bei Störfällen verfügt das SIT heute laut Isenburg nicht über die kritische Grösse. Zudem hätten die beiden Dienststellen schon heute praktisch identische Kundenkreise – vorab Industrie- und KMU-Unternehmen.

Neben dem AUE und dem SIT ist auch das Lufthygieneamt beider Basel (LHA) eine gleichberechtigte Dienststelle innerhalb der Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD). Die Idee, auch gleich das LHA ins Fusionsprojekt einzubeziehen, wurde nach mehrmonatiger Prüfung in Absprache mit Basel-Stadt fallen gelassen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Das LHA bleibt damit eine eigenständige bikantonale Dienstelle in Liestal. Dort zieht es aber mit seinen 15,7 Sollstellen im Sommer ins BUD-Hauptgebäude, wo auch das AUE domiziliert ist. Von der Nähe der Aufsichtsbehörden im Umweltschutz verspricht sich die Regierung Effizienzgewinne in der Administration und Verbesserungen für die Kunden.

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