Die Einbrüche haben 2012 auch im Kanton Baselland zugenommen: 1997 Fälle – 30 Prozent mehr als im Vorjahr – verzeichnete die Polizei. Pro 1000 Einwohner sei die Einbruchsquote allerdings nach wie vor niedriger als landesweit, hiess es am Mittwoch bei der Präsentation der Kriminalstatistik 2012.
Die Einbrüche sind gleichwohl ein Problem. Denn Baselland ist der Kanton, bei welchem diese den grössten Anteil an der Gesamtzahl der Delikte haben. Vor allem die Zunahme der Einbrüche hat zudem im vergangenen Jahr auch zu einem Anstieg der Gesamtzahl der Straftaten geführt, wie aus einer Polizeimitteilung hervorgeht.
Die Gesamtdelikstzahl im Kanton nahm so 2012 um gut 8 Prozent auf rund 15’119 Fälle zu. Bei den meisten Fällen handelte es sich um Verstösse gegen das Strafgesetzbuch, wobei knapp drei Viertel Vermögensdelikte – Diebstähle, Einbrüche und anderes – waren. Rund fünf Prozent waren Verstösse gegen das Betäubungsmitelgesetz.
Wie aus der gleichzeitig vorgelegten Verkehrsunfall-Statistik der Polizei hervorgeht, nahm die Zahl der Unfälle im Kanton 2012 um elf Prozent auf 1051 polizeilich erfasste Fälle ab. Das sei der niedrigste Wert seit 37 Jahren. Zurück ging die Unfallzahl innerorts und auf Autobahnen, leicht zu nahm sie dagegen ausserorts.