Grünes Licht für die Sanierung der Pensionskasse der Universität Basel aus Baselland: Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag den nötigen Kredit von 24,75 Millionen Franken mit 47 zu 28 Stimmen bewilligt.
Gegen die Vorlage war die SVP. Sie verlangte, dass über die Schliessung der Deckungslücke hinaus auch der technische Zinssatz und – wegen der längeren Lebenserwartung – der Umwandlungssatz gesenkt werden und das Beitrags- an Stelle des Leistungsprimats tritt.
Die Uni-Angestellten, für die Baselland zuständig sei, würden ohnehin die noch anstehende Sanierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) mitmachen, erwiderte indes die SP. Ausserdem zahlten die Angestellten ebenfalls an die Sanierung.
Die Bewilligung des Kredits erfolgte unter dem Vorbehalt, dass auch der andere Uni-Trägerkanton Basel-Stadt entsprechende Mittel beschliesst; laut dem Präsidenten der landrätlichen Finanzkommission hat die zuständige Basler Grossratskommission ebenfalls positiv Stellung genommen.
Die Finanzkrise hat der Uni-Pensionskasse eine Deckungslücke von 100 Millionen Franken beschert. Die beiden Basel müssen nun je gegen 25 Millionen Franken einschiessen, das Personal trägt die andere Hälfte: Die Kantone lösen Rückstellungen auf, beim Personal gibts Mehrbeiträge oder Abstriche beim Teuerungsausgleich auf den Renten.