Die Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel (VHS BB) erhält ab 2018 weniger Geld von einem der beiden Trägerkantonen: Baselland kürzt den jährlichen Beitrag um 100’000 Franken. Basel-Stadt dagegen hält an der bisherigen Subvention fest.
Bisher haben die Trägerkantone die VHS BB zusammen mit jährlich 1,44 Millionen Franken unterstützt. Die baselstädtische Regierung will den Beitrag des Stadtkantons in der Subventionsperiode 2017-2020 auf der bisherigen Höhe belassen. Sie beantragt dem Grossen Rat deshalb 697’000 Franken pro Jahr, wie der am Freitag veröffentlichten Vorlage zu entnehmen ist.
Dagegen will der Kanton Baselland im Zuge der Sanierung seines Finanzhaushalts auch bei der Volkshochschule sparen. Statt 743’000 Franken wie bisher will die Baselbieter Regierung der VHS BB von 2018 bis 2020 nur noch 643’000 Franken zukommen lassen.
Gemäss der Vorlage aus Basel anerkenne Baselland die Notwendigkeit eines jährlichen Globalbeitrags von 1,44 Millionen Franken. Die dreijährige Sparmassnahme solle denn auch nicht automatisch fortgeschrieben werden. Für die Subventionsperiode 2021-2024 bilde folglich der bisherige Globalbeitrag die Verhandlungsbasis.
Für Baselland bleibt die Kürzung der Subvention nicht ohne Folgen: Die VHS BB reduziert nun ihr Angebot im Landkanton.
Die VHS BB führt pro Jahr rund 650 Kurse mit über 10’000 Teilnehmenden durch. Die jährlichen Kosten liegen im Bereich von 3,5 Millionen Franken. 63 Prozent davon kann die VHS BB selbst decken. Der Rest entfällt auf die Subventionen der öffentlichen Hand.