Baselland simuliert Tunnel-Unfall auf A22 mit 350 Personen

Ein supponierter schwerer Unfall im A22-Tunnel bei Frenkendorf hält am Donnerstag Baselbieter Rettungskräfte auf Trab. An der Übung «CRASH 15» nehmen 200 Einsatzkräfte sowie 150 Statisten und Beobachtende teil. Der Verkehr wird derweil auf die Rheinstrasse umgeleitet.

Ein supponierter schwerer Unfall im A22-Tunnel bei Frenkendorf hält am Donnerstag Baselbieter Rettungskräfte auf Trab. An der Übung «CRASH 15» nehmen 200 Einsatzkräfte sowie 150 Statisten und Beobachtende teil. Der Verkehr wird derweil auf die Rheinstrasse umgeleitet.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat sich für den Kanton eine Übung einfallen lassen, welche die Effizienz von dessen Notfallorganisation prüfen soll, wie beim kantonalen Krisenstab vorab (KKS) zu erfahren war. Beübt werden unter anderen das Schadenplatz-Kommando des KKS, Zivilschutz, Polizei, Feuerwehr und Sanität.

Übungsanlage ist ein schwerer Verkehrsunfall im 2013 eröffneten A22-Schönthal-Tunnel am Nachmittag um 15 Uhr. Unfallbeteiligt sind dabei mehrere Autos und Kleinbusse sowie je ein Roller, Langholztransporter und Zisternen-Transportfahrzeug.

Die Alarmierung wird nicht beübt; die Beübten sind bereits vorab informiert und nehmen beim Start ihre Aufgaben von Besammlungsorten beim Schadenplatz aus wahr. Eine erste kurze Übungs-Bilanz soll gleich im Anschluss noch in der Nacht gezogen werden. Die Detailauswertung dürfte danach einige Wochen dauern.

Für den realen Verkehr in Richtung Pratteln ist der Tunnel während rund zwölf Stunden nicht nutzbar; er wird zwischen Liestal Nord und dem Hülftenkreisel über die Rheinstrasse umgeleitet. Die Sperrung dauert im Übrigen bis am Freitagmorgen früh um fünf Uhr, damit nach der Übung gleich auch noch Unterhaltsarbeiten erledigt werden können.

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