Der Kanton Baselland zahlt für 2011 insgesamt 6 Millionen Franken für den öffentlichen Verkehr (ÖV) über die Kantonsgrenzen mit Basel-Stadt: Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag die Abrechnung der grenzüberschreitenden ÖV-Linien abgesegnet.
Die Zustimmung erfolgte einstimmig. Der von Baselland zu zahlende Betrag setzt sich aus dem Defizit der Baselbieter Betriebe BLT und AAGL auf Gebiet des Kantons Basel-Stadt und dem Saldo der Abgeltungsrechnung zwischen den beiden Kantonen für den grenzüberschreitenden ÖV zusammen.
BLT und AAGL erbringen zwar insgesamt mehr Leistungen im Stadtkanton als die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) im Baselbiet. Doch da die BVB-Strecken in Baselland weniger ertragreich sind als die städtischen Strecken der Baselbieter Betriebe, ergibt sich jeweils ein Saldo zu Lasten von Baselland.