Die Jahresrechnung 2015 der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) schliesst mit einem Minus von 116,5 Millionen Franken. Die Gesamtperformance bei den Anlagen sank gegenüber dem Vorjahr von 7,9 auf 1 Prozent.
Die Anlageerträge fielen damit ungenügend aus, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Der Grund für die schwache Performance liege in den schwierigen Marktverhältnissen. Das Gesamtvermögen der BLPK erhöhte sich 2015 gegenüber dem Vorjahr dennoch leicht von 8,650 auf 8,687 Milliarden Franken.
Der konsolidierte Deckungsgrad sank dagegen von 101,8 auf 101,3 Prozent. Die rund 60 voneinander unabhängigen Vorsorgewerke, die von der BLPK als Sammeleinrichtung verwaltet werden, weisen dabei unterschiedliche Deckungsgrade auf. Diese reichen von 97,5 bis 119,6 Prozent, wie es weiter heisst.
Kurzfristige Schwankungen beim Deckungsbetrag haben gemäss BLPK jedoch nur eine geringe Aussagekraft. Man wolle die Märkte weiterhin im Auge behalten. Für das laufende Jahr rechnen die Verantwortlichen im Bereich der Vermögensanlage weiter mit einem schwierigen Umfeld.
Bei der BLPK sind mehr als 24’500 Berufstätige versichert. Über 10’200 Personen bezogen im vergangenen Jahr eine Rente. Im Zuge ihrer Reform wechselte die Pensionskasse Anfang 2015 vom Leistungs- zum Beitragsprimat. Diese Neuorganisation wurde gemäss BLPK planmässig abgeschlossen.