Die Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) hat im vergangenen Jahr ihre Gesamtperformance von 7,1 auf 7,9 Prozent steigern können. Das ist laut der BLPK erneut mehr, als versicherungstechnisch nötig gewesen wäre.
Die Erträge und die Ausfinanzierung liessen den konsolidierten Deckungsgrad per Ende Jahr auf 110 Prozent ansteigen, wie die BLPK am Freitag mitteilte. Die Überdeckung belief sich auf 774,2 Mio. Franken. Im Vorjahr hatte noch eine Deckungslücke bestanden, und der Deckungsgrad belief sich lediglich auf 82,3 Prozent.
Nach Verbuchung der Kosten von 620,4 Mio. Fr. für die Reform der staatlichen Pensionskasse schrumpfte der Deckungsgrad per Anfang 2015 jedoch wieder auf 101,8 Prozent. Das Gesamtvermögen der BLPK erhöhte sich im vergangenen Jahr von 6,29 auf 8,66 Mrd. Franken.
Davon entfielen über 1,8 Mrd. Fr. auf die Ausfinanzierung. Dazu kommt der Jahresgewinn von 256 Mio. Franken. Dieser fiel um 168 Mio. Fr. höher aus als im Vorjahr. Zu verdanken sei diese Steigerung dem guten Anlageergebnis, hiess es bei der BLPK auf Anfrage.
Die negativen Folgen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB seien inzwischen vollständig wettgemacht worden, hält die BLPK weiter fest. Sie profitierte davon, dass die Obligationen in Fremdwährungen, die alternativen Anlagen und die Immobilien Ausland währungstechnisch vollständig abgesichert waren. Per Ende März war die Performance mit 0,59 Prozent leicht positiv.
Bei der BLPK sind über 27’00 Berufstätige versichert. Über 10’700 Personen beziehen eine Rente. Im Zuge ihrer Reform wechselte die Pensionskasse auf Anfang 2015 vom Leistungs- zum Beitragsprimat.