Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Kanton Basel-Stadt im letzten Jahr um fünf Prozent gesunken. Zudem gab es über 20 Prozent weniger Verletzte. Die Kantonspolizei sieht in diesen Zahlen die Bestätigung der Massnahmen für eine bessere Verkehrssicherheit.
Laut der am Montag vorgelegten Verkehrsstatistik 2012 verzeichnete die Basler Polizei im vergangenen Jahr 898 Unfälle. Bei diesen wurden 302 Personen verletzt und fünf Personen kamen ums Leben, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement mitteilte.
Die Zahl der Todesopfer war in den vergangenen fünf Jahren immer zwischen drei und sechs gelegen. Seit dem Jahre 2000 ging die Gesamtzahl der Unfälle um über 60 Prozent zurück.
Die Zahl der Unfälle auf der Autobahn stieg 2012 von 49 auf 65. Auch gab es mehr Unfälle mit Elektrovelos. Allgemein gingen aber die Verkehrsunfälle von Radfahrern um 31 Prozent zurück.
Weniger Unfälle auf Fussgängerstreifen
Um 22 Prozent nahmen die Unfälle von Fussgängern ab, um 29 Prozent jene auf Fussgängerstreifen und um fünf Prozent jene mit Kindern. Gleich hoch blieb die Zahl der Unfälle mit Trambeteiligung.
Angestiegen sind laut Statistik die Unfälle bei Baustellen und solche, die ihren Grund im zu nahen Aufschliessen von Autofahrern haben. Mehr Personen verursachten zudem Unfälle, weil sie unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss standen. Weniger Unfälle gab es dagegen unter Alkoholeinfluss.