Basler Finanzdepartement wegen verdächtigem Brief geräumt

Wegen eines Drohbriefs mit einem verdächtigen weissen Pulver ist das Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt am Dienstagmittag geräumt worden. Verletzte oder Menschen mit Krankheitssymptomen gab es nach Auskunft der Basler Staatsanwaltschaft nicht.

Beim Eingang des Finanzdepartements wurden Absperrbänder angebracht (Symbolbild) (Bild: sda)

Wegen eines Drohbriefs mit einem verdächtigen weissen Pulver ist das Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt am Dienstagmittag geräumt worden. Verletzte oder Menschen mit Krankheitssymptomen gab es nach Auskunft der Basler Staatsanwaltschaft nicht.

Alarm ausgelöst worden war gegen 11.40 Uhr, weil sich in der Post des Finanzdepartements ein Drohbrief mit einem verdächtigen weissen Pulver befunden hatte, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt auf Anfrage. In der Folge wurden Polizei und Sanität sowie die Berufsfeuerwehr und die Kontrollstelle für Chemie- und Biosicherheit (KCB) aufgeboten.

Das Verwaltungsgebäude am Fischmarkt in der Basler Innenstadt wurde geräumt. Rund 250 Angestellte wurde mit Lautsprechern zum Verlassen der Liegenschaft aufgefordert. Sie können erst am Mittwoch um 9 Uhr an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft waren insgesamt acht Personen mit dem verdächtigen Pulver in Kontakt gekommen. Sie mussten sich duschen. Um was es sich bei dem Pulver handelt, wird nun von den Spezialisten der KCB untersucht.

Darüber, worum es in dem Drohbrief ging, wollte die Staatsanwaltschaft keine Angaben machen. Das Gebäude bleibt bis am Mittwochmorgen gesperrt.

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