Basler Generalplanerteam gewinnt Wettbewerb für Schoren-Schulhaus

Ein Basler Generalplanerteam hat den Wettbewerb für ein neues Primarschulhaus am Schorenweg beim Badischen Bahnhof in Basel gewonnen. Die Jury wählte den Vorschlag „sleeping beauty“ des Teams von Matthias Lorenz einstimmig aus 25 eingereichten Arbeiten aus, wie das Bau- und Verkehrsdepartement am Freitag mitteilte.

Ein Basler Generalplanerteam hat den Wettbewerb für ein neues Primarschulhaus am Schorenweg beim Badischen Bahnhof in Basel gewonnen. Die Jury wählte den Vorschlag „sleeping beauty“ des Teams von Matthias Lorenz einstimmig aus 25 eingereichten Arbeiten aus, wie das Bau- und Verkehrsdepartement am Freitag mitteilte.

Mit dem Wettbewerb wurden nicht nur Vorschläge für ein modernes Schulgebäude gesucht, sondern auch Ideen für eine Wohnüberbauung auf dem zum Schoren-Areal gehörenden Grundstück. Das Siegerprojekt siedle nun eine nur zweigeschossige Schule im südlichen Teil und Wohnbauten um einen Innenhof herum im nördlichen Teil an.

Dies sichere eine einfache Parzellierbarkeit sowie optimale Grundstücksnutzung und vermeide Nutzungskonflikte, heisst es in der Mitteilung. Weitere Merkmale sind unter anderem eine Sporthalle mit Tageslicht, die Nutzung der Aula durch das Quartier oder die Anordnung aller Primarschulräume auf einer Ebene im Obergeschoss.

Neben dem Siegerprojekt hat die Jury fünf weitere Vorschläge mit Preisen oder Ankäufen gewürdigt. Das Siegerprojekt soll nun weiter bearbeitet und bis Herbst 2016 realisiert werden. Das Wohngrundstück wird abparzelliert und auf der Grundlage des Siegerentwurfs dem Wohnbaugenossenschaftsverband Nordwest (WGN) im Baurecht übergeben.

Der Kanton hatte das Grundstück 2009 dem Pharmakonzern Novartis abgekauft. 2011 hiess der Grosse Rat einen Projektierungskredit von 1,34 Millionen Franken für das Schulhaus gut. Entstehen sollen auf dem Grundstück zudem mindestens 80 Wohnungen. Auf dem gesamten Schoren-Areal, an dem noch weitere Investoren beteiligt sind, sieht ein 2010 beschlossener Bebauungsplan rund 300 Wohnungen vor.

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