Basel steht in den nächsten zwei Wochen wieder im Zeichen von Riesenrad, wirbelnden Bahnen, süssen „Mässmoggen“ und lauschigen Marktständen: Bei nass-kaltem Wetter ist am Samstag zum 542. Mal die Basler Herbstmesse eröffnet worden.
Die Herbstmesse erstreckt sich dieses Jahr beidseits des Rheins über sieben Plätze und eine Halle. 932 Schausteller und Marktfahrer hatten sich für eine Teilnahme beworben, 503 wurden zugelassen. Neben 54 Bahnen, 73 Verpflegungsbetrieben und 64 Confiserien gibt es auch 64 Spielgeschäfte und 248 Marktstände.
Weitherum sichtbares Wahrzeichen des grössten Jahrmarkts der Schweiz ist das Riesenrad auf dem Münsterplatz. Zu den Highlights zählen etwa auch die Laufgeisterbahn „Psycho“ auf der Rosentalanlage sowie die Rotationsbahn „Beach Jumper“ auf dem Barfüsserplatz, beides Schweizer Premieren.
Eine Million Besucher erwartet
Erwartet werden zur Herbstmesse wiederum rund eine Million Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland. Der Grossanlass dauert bis zum 11. November, auf dem Petersplatz zwei Tage länger. Parallel finden bis zum 4. November im Rundhallenbau der Messe Basel auch die Herbstwarenmesse und die Weinmesse statt.
Die Basler Herbstmesse blickt auf eine lange Tradition zurück: Die Stadt hatte 1471 von Kaiser Friedrich III. das Recht erhalten, auf ewige Zeiten Jahrmärkte durchzuführen. Tatsächlich hat die Herbstmesse in Basel seit 1471 ununterbrochen stattgefunden.
Im Mai hat die Herbstmesse nun auch eine eigene kantonale Gesetzesgrundlage erhalten. Diese soll „D’Mäss“ als Kulturgut schützen und erhalten.