Basler IWB verzichten auf Bau des Holzkraftwerks Kaiseraugst

Die Industriellen Werke Basel (IWB) verzichten auf die Übernahme des Holzkraftwerk-Projekts in Kaiseraugst AG vom Energiekonzern Axpo. Das bereits bewilligte, aber noch nicht begonnene Vorhaben erfülle nicht alle wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, teilten die IWB am Mittwoch mit.

Die Industriellen Werke Basel (IWB) verzichten auf die Übernahme des Holzkraftwerk-Projekts in Kaiseraugst AG vom Energiekonzern Axpo. Das bereits bewilligte, aber noch nicht begonnene Vorhaben erfülle nicht alle wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, teilten die IWB am Mittwoch mit.

Eine vertiefte Prüfung des Projekts habe deutlich gemacht, dass das geplante Holzkraftwerk Kaiseraugst die IWB-eigenen Vorgaben punkto Rentabilität und Risiken nicht erfülle, heisst es im Communiqué des Basler Energieversorgers. Die IWB-Geschäftsleitung habe deshalb beschlossen, auf Bau und Betrieb des Projekts zu verzichten.

Das Holzkraftwerk in Kaiseraugst war 2009 von der Axpo lanciert worden. Inzwischen zählt dieser Konzern den in Kaiseraugst primär anvisierten Wärmeabsatz nicht mehr zum Kerngeschäft. Im November 2013 machten die IWB ihre Übernahmepläne publik, den Deal jedoch von einer Überprüfung von Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz abhängig.

Die «breite gesellschaftliche Akzeptanz» des Projekts beurteilen die IWB als «bemerkenswert». Die Ortsbürger von Kaiseraugst stimmten dieses Jahr einem Vertrag deutlich zu, der eine Verlängerung der vorliegenden Baubewilligung ermöglichte. Dass die IWB nun dennoch auf das Holzkraftwerk verzichten, hängt gemäss der Mitteilung auch mit Problemen beim Baurechtsvertrag für den geplanten Standort zusammen.

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