Basler Katholiken mit Initiative für Gleichstellung in der Kirche

In der römisch-katholischen Kirche sollen das Pflichtzölibat abgeschafft und Frauen zum Priesteramt zugelassen werden: Dies hat eine kirchliche Verfassungsinitiative zum Ziel, die am Donnerstag in Basel eingereicht wurde.

In der römisch-katholischen Kirche sollen das Pflichtzölibat abgeschafft und Frauen zum Priesteramt zugelassen werden: Dies hat eine kirchliche Verfassungsinitiative zum Ziel, die am Donnerstag in Basel eingereicht wurde.

Übergeben wurde die Initiative zur Förderung der gleichberechtigten Zulassung zum Priesteramt den römisch-katholischen Synoden beider Basel. Nach Angaben der Initianten waren im Stadtkanton 1005 und im Baselbiet 1921 Unterschriften gesammelt werden.

Mit der Initiative sollen Synoden und Kirchenräte in den beiden Basel verpflichtet werden, auf die gleichberechtigte Zulassung zum Priesteramt hinzuwirken. Weder das Geschlecht noch der Zivilstand sollten in der römisch-katholischen Kirchen künftig ein Hinderungsgrund für das Priesteramt sein.

Für die Initianten ist die Diskriminierung von Frauen in der römisch-katholischen Kirche „inakzeptabel“, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Dabei widerspreche der Ausschluss der Frauen vom Priesteramt allein auf Grund ihres Geschlechtes dem Evangelium und auch dem Grundrecht der Geschlechter.

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