Basler Klybeckquai wird im Frühling für Langsamverkehr geöffnet

Die Umgestaltung von Teilen des Basler Rheinhafens Kleinhüningen in einen urbanen Stadtteil wird konkret: In einem ersten Schritt soll im nächsten Frühling der Klybeckquai für Fussgänger und Velofahrer geöffnet werden. Auch Zwischennutzungen sollen möglich sein.

Die Umgestaltung von Teilen des Basler Rheinhafens Kleinhüningen in einen urbanen Stadtteil wird konkret: In einem ersten Schritt soll im nächsten Frühling der Klybeckquai für Fussgänger und Velofahrer geöffnet werden. Auch Zwischennutzungen sollen möglich sein.

Angestrebt wird zwischen der Dreirosenbrücke und der Mündung der Wiese ein sicheres und attraktives Nebeneinander von Langsamverkehr und Hafenwirtschaft. Erreicht werden soll dies durch gestalterische Massnahmen und bauliche Anpassungen, für welche die Regierung dem Grossen Rat am Dienstag einen Kredit von 900’000 Franken beantragte.

Die vorgesehenen Massnahmen sind gemäss der Regierungsmitteilung für eine Übergangszeit von 10 bis 15 Jahren bestimmt und können an die künftige Entwicklung des Klybeckquais angepasst werden. Die Exekutive geht davon aus, dass im Zuge der Hafentransformation das Rheinufer beim Klybeck- und Westquai zwischen 2015 und 2025 umfassend neu gestaltet wird.

Projektaufruf für Zwischennutzungen

Terminiert ist die Öffnung des Klybeckquais für den Langsamverkehr für den Frühling 2012. Auf diesen Zeitpunkt hin sollen dort auch Zwischennutzungen möglich sein. Ideen für solche ermitteln wollen der Kanton und die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) Anfang 2012 gemeinsam mit einem Projektaufruf, der über die Rahmenbedingungen informiert und die Grundlage für die Projekteingabe bildet.

Auf diesem Weg soll für alle Interessierten die gleiche Ausgangslage geschaffen werden. SRH und Kanton wollen die besten Vorschläge auswählen und unterstützen. Als Zwischennutzungen kommen sowohl Gastrobetriebe wie Freizeit- oder kulturelle Aktivitäten oder auch temporäre Arbeitsplätze in Frage.

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