Insgesamt 1,4 Millionen Personen haben 2015 die öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt besucht. «Paul Gauguin» in der Fondation Beyeler trug allein einen Viertel des Publikums dazu bei.
1,4 Millionen Menschen haben letztes Jahr Basler Museen besucht. Das sind 11,3 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher als im Vorjahr. Zahlenmässig war es für die 29 öffentlichen und privaten Museen das drittbeste Jahr seit 1992, wie das Präsidialdepartement am Montag mitteilte. Dies trotz der sanierungsbedingten Schliessung des Hauptbaus des Basler Kunstmuseums ab Februar 2015.
Insgesamt wurden im letzten Jahr in den 29 öffentlichen und privaten Museen in Basel 1’407’692 Besuchende gezählt; 143’454 mehr als 2014. Nach «Tutenchamun» (2004) im Antikenmuseum und «Van Gogh» (2009) in der Fondation Beyeler war im vergangenen Jahr «Paul Gauguin» ebenfalls in der Fondation der Publikumsmagnet. Allein diese Ausstellung zählte 369’787 Eintritte.
Grosser Publikumszuwachs im Antikenmuseum
Mit insgesamt 481’704 Besuchenden (+37,8 Prozent) belegte die Fondation Beyeler erneut den Spitzenplatz unter den Basler Museen. Auf dem zweiten Platz folgt das Historische Museum mit 148’605 Eintritten (+0,1 Prozent) vor den Häusern des Kunstmuseums mit 123’625 Besuchenden (-37,3%).
Zur positiven Bilanz beigetragen hätten das Museum für Gegenwartskunst, das 79’300 Besucherinnen und Besucher zählte (+264,1 Prozent). Es zeigte als Umbau-Exil des Kunstmuseums eine Sonderausstellung.
Die Zahlen steigern konnten ausserdem das Antikenmuseum (+61,8%), das Naturhistorische Museum (+19.1%) und das Museum der Kulturen (+ 22,7%). Das Museumsangebot wurde 2015 überdies von 6073 Schulklassen genutzt. Am gefragtesten war dabei erneut das Naturhistorische Museum.