Basler Polizei will mit mobilen Geräten Effizienz steigern

Neue mobile Kommunikationsmittel und verbesserte Abläufe sollen die Arbeit der Kantonspolizei Basel-Stadt effizienter machen. Für das Projekt «Kapo2016» beantragt die Regierung dem Grossen Rat rund 10 Millionen Franken.

Neue mobile Kommunikationsmittel und verbesserte Abläufe sollen die Arbeit der Kantonspolizei Basel-Stadt effizienter machen. Für das Projekt «Kapo2016» beantragt die Regierung dem Grossen Rat rund 10 Millionen Franken.

Einsatzrelevante Informationen sollen dem Polizeikorps künftig elektronisch umgehend zur Verfügung stehen, wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst. Ohne Rücksprache mit der Zentrale können vor Ort die nötigen Abfragen gemacht werden. Das «hochaktuelle Lagebild» ermögliche es der Polizei zudem, noch schneller auf die sich wandelnde Sicherheitslage zu reagieren.

In der Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien bestehe bei der Kantonspolizei Nachholbedarf. Handschriftliche Aufzeichnungen, umständliches Abrufen von Daten an der Front und ein zu wenig aktuelles Lagebild im Einsatz würden derzeit die Polizeiarbeit erschweren.

Schreibarbeit halbieren

Die verbesserten Prozesse und die neuen technischen Lösungen sollen im Weiteren die Schreibarbeit auf den Wachen und Posten deutlich reduzieren. Angestrebt wird eine Reduktion um die Hälfte. Mehrfacherfassungen von Daten will die Polizei dank den mobilen Geräten und einer durchgängigen Applikation vermeiden.

Verbesserungen soll «Kapo2016» zudem in der elektronischen Kommunikation mit der Bevölkerung bringen, wie es weiter heisst. Fahrraddiebstähle oder Sachbeschädigungen sollen während 24 Stunden über ein Online-Portal gemeldet werden können.

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