Basler Regierung beantragt kantonale Anerkennung der Aleviten

Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat die kantonale Anerkennung der beiden alevitischen Vereine in Basel. Diese würden dazu alle verfassungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, heisst es in einer Regierungsmitteilung vom Dienstag.

Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat die kantonale Anerkennung der beiden alevitischen Vereine in Basel. Diese würden dazu alle verfassungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, heisst es in einer Regierungsmitteilung vom Dienstag.

Ein Gesuch um Anerkennung ihrer Religionsgemeinschaft eingereicht hatten 2010 die Kulturvereinigung der Aleviten und Bektaschi Basel sowie das Alevitische Kulturzentrum Regio Basel. Die Regierung prüfte darauf, ob die von der Kantonsverfassung verlangten Voraussetzungen einer Anerkennung erfüllt sind.

Im Kanton Basel-Stadt gibts vier öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften. Gemäss der neuen Kantonsverfassung können zusätzlich privatrechtlich organisierte Gemeinschaften anerkannt werden; bisher sind dies zwei. Die Aleviten wären schweizweit die erste nichtchristliche oder -jüdische Gemeinschaft, die kantonal anerkannt würde.

Nächster Artikel