Basler Regierung gewährt Schweizer Sportmuseum reguläre Subvention

Das Schweizer Sportmuseum, das vor Jahresfrist von Basel nach Münchenstein BL umgezogen war, soll eine reguläre Subvention von Basel-Stadt bekommen: 2013-2016 zahlt der Stadtkanton 150’000 Fr. im Jahr an das Museum mit einem Budget von rund einer Mio. Franken.

Das Schweizer Sportmuseum, das vor Jahresfrist von Basel nach Münchenstein BL umgezogen war, soll eine reguläre Subvention von Basel-Stadt bekommen: 2013-2016 zahlt der Stadtkanton 150’000 Fr. im Jahr an das Museum mit einem Budget von rund einer Mio. Franken.

Im Mai 2011 hatte das baselstädtische Parlament eine Subvention in gleicher Höhe für 2010 bis 2012 – also teilweise rückwirkend – unter der Auflage gewährt, dass das Baselbiet 2012 dieselbe Summe beisteuert. Nun beantragt die Regierung beim Grossen Rat eine übliche Vierjahres-Subvention, wie sie am Dienstag mitteilte.

Das nach 1945 gegründete Sportmuseum stand 1997 vor dem Aus, als Basel-Stadt es nicht mehr als kantonales Museum betrachtete und finanzierte. Danach musste es sich neu positionieren und Mittel finden. Im September 2011 hat es ein öffentliches „Begehlager“ auf Baselbieter Boden im Dreispitz eingerichtet.

Ans Museumsbudget von derzeit rund einer Million im Jahr trägt der Bund 2012-2015 jährlich 150’000 Franken bei, wie im baselstädtischen Präsidialdepartement zu erfahren war. Ferner soll ab 2013 Swiss Olympic 100’000 Franken beitragen; Gespräche dazu liefen. Die Baselbieter Subvention läuft bis 2013.

Das einzige Schweizer Sportmuseum hat nach eigenen Angaben mit seinen rund 150’000 Objekten eine der weltweit grössten Sammlungen zur Sport-Geschichte. Sein Ziel ist primär das Einbetten des Sports in die Schweizer Kulturgeschichte. Historiker bereiten die Bestände auf, die durch Schenkungen auch immer weiter wachsen.

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