Der Bebauungsplan für das neue Klinikum 2 des Unispitals Basel ist von der Basler Regierung verabschiedet worden. Einsprachen von Seiten des Heimtschutzes und der freiwilligen Denkmalpflege soll der Grosse Rat ablehnen.
Die Basler Regierung hat den Bebauungsplan für das neue Klinikum 2 des Universitätsspitals verabschiedet. Sie beantragt dem Grossen Rat, Einsprachen des Basler Heimatschutzes und der freiwilligen Denkmalpflege abzulehnen.
Die vom Projekt betroffenen denkmalgeschützten Bauten würden weder direkt noch in ihrer unmittelbaren Umgebung wesentlich beeinträchtigt, hält die Regierung in einer Mitteilung vom Dienstag fest. Zudem werde das öffentliche Interesse für die regionale und nationale Bedeutung einer Spitalnutzung an diesem Standort höher gewichtet. Den Einsprechern war es namentlich um die Predigerkirche sowie um den Predigerhof und den Markgräflerhof gegangen.
Beim 700-Millionen-Projekt des Universitätsspitals umstritten ist namentlich ein 60 Meter hoher Turm. Er überragt das bestehende Klinikum 2 um 20 Meter. Der unsanierbar veraltete Betonklotz von 1974 soll ersetzt werden. Der Baubeginn ist für 2017 terminiert.