Der Basler Regierungsrat hat am Dienstag die strategische Ausrichtung der Basler Kantonalbank (BKB) für die Jahre 2017 bis 2021 festgelegt. Aus finanzieller Sicht erwartet er, dass die BKB jährlich 45 Millionen Franken Gewinn abliefert.
Die Eignerstrategie richtet sich primär an den Bankrat als oberstes Aufsichtsorgan und gibt ihm die Eckwerte für die strategische Ausrichtung der Bank vor, wie der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.
Die Eignerstrategie tritt am 1. April 2017 in Kraft und wurde gestützt auf die vom Regierungsrat erlassenen Richtlinien zur Public Corporate Governance erarbeitet. Der Grosse Rat erhält sie zur Kenntnisnahme.
Die Basler Regierung erwartet von der BKB eine langfristig ausgerichtete Geschäftspolitik. Die tatsächliche Eigenmittelausstattung soll daher drei bis sieben Prozentpunkte über dem gesetzlich geforderten Wert liegen. Zudem erwartet die Regierung eine durchschnittliche Gewinnablieferung von mindestens 45 Millionen Franken.
Die BKB sei angehalten, eine fortschrittliche und sozialverantwortliche Personalpolitik zu verfolgen. Um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, sollen im Kader und in der Geschäftsleitung Frauen und Männer mindestens zu je einem Drittel vertreten sein. Regelmässig zu überprüfen sei auch die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern.