Für die Installation von Fotovoltaikanlagen auf kantonalen Liegenschaften beantragt die Basler Regierung dem Grossen Rat einen Rahmenkredit von 8,5 Millionen Franken. Realisiert werden sollen mit dem Geld 51 Anlagen, die Strom für 400 Haushalte liefern.
Die Fotovoltaikanlagen sollen bis 2015 auf den Dächern von 31 Liegenschaften des Kanton installiert werden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Vorgesehen sind etwa das Verwaltungsgebäude des Erziehungsdepartements an der Leimenstrasse, Werkhöfe oder diverse Schulhäuser.
Auf einer Gesamtfläche von 10’900 Quadratmetern sollen die neuen Anlagen dereinst eine Spitzenleistung von 1487 Kilowatt Peak (kWp) liefern. Die jährliche Stromproduktion beantragt rund 1,46 Millionen Kilowattstunden (kWh). Das entspreche dem Verbrauch von rund 400 Haushalten oder 1,5 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Gebäude des Kantons, heisst es in der Mitteilung.
Bei den 51 Anlagen handelt es sich um solche, die unabhängig von mittelfristigen Sanierungs- und Umbauarbeiten verwirklicht werden können. Eine Studie der Industriellen Werke Basel (IWB) hat ergeben, dass auf Liegenschaften des Kantons ein erhebliches Potenzial für die Nutzung von Sonnenenergie besteht.