Basler Schlagzeuger Daniel Buess im Rhein tot aufgefunden

Der seit dem 8. Februar in Basel vermisste Basler Schlagzeuger Daniel Buess ist am Donnerstag im elsässischen Village-Neuf tot aus dem Rhein geborgen worden. Der rfv beider Basel würdigt Buess als «radikalen Ausnahmeschlagwerker und Klangschamanen ohne Scheu vor Genre-Grenzen».

Der vermisste Basler Schlagzeiger Daniel Buess ist tot im Rhein aufgefunden worden.

(Bild: hek.ch)

Der seit dem 8. Februar in Basel vermisste Basler Schlagzeuger Daniel Buess ist am Donnerstag im elsässischen Village-Neuf tot aus dem Rhein geborgen worden. Der rfv beider Basel würdigt Buess als «radikalen Ausnahmeschlagwerker und Klangschamanen ohne Scheu vor Genre-Grenzen».

Die polizeiliche Suche nach dem vermissten Basler Schlagzeuger Daniel Buess hatte für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt. Ein grosses Polizeiaufgebot durchsuchte am 11. Februar das Rotlichtviertel rund um die Ochsen- und Webergasse sowie im Klingental. Während des Einsatzes wurde das Gebiet für den Verkehr gesperrt.

Rund einen Monat später meldet die Staatsanwaltschaft nun, dass Buess im Rhein bei Village-Neuf nördlich von Basel tot aufgefunden wurde. Die Todesursache ist noch nicht geklärt und sei Gegenstand der Untersuchungen durch das Institut für Rechtsmedizin und der Kriminalpolizei, heisst es weiter. Ebenso sei zurzeit noch nicht geklärt, wo und unter welchen Umständen der Vermisste in den Rhein gelangt ist.

«Radikaler Ausnahmeschlagwerker»

Der rfv beider Basel würdigt Buess in einem Nachruf als «radikalen Ausnahmeschlagwerker und Klangschamanen ohne Scheu vor Genre-Grenzen». Buess, der zu den Mitbegründern des Ensemble Phoenix gehörte, sei an vielen Orten der Musik zuhause gewesen, heisst es weiter: in der E-Musik ebenso wie in der lärmigsten Subkultur.

Auf der Website des rfv sind neben dem kurzen Nachruf auch einige Videos abrufbar, auf denen Daniel Buess in musikalischer Aktion zu erleben ist.

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